Verhütung
Selbstbestimmt leben
Ihre Familienplanung beschränkt sich „nur“ auf Ihren Partner?
Familie ist nicht Ihr Ding uns Sie haben andere Pläne für Ihr Leben?
Ihre derzeitige Lebenssituation lässt kein Kind zu – aus welchen Gründen auch immer?
Es ist IHR Leben und IHRE Entscheidung und dass das gut ist, steht außer Frage.
Für Leben gibt es keine Norm. Leben ist individuell.
Wie jeder Mensch.
Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg und beraten Sie empathisch über die vielen modernen Verhütungsmethoden.
Beispiele für Verhütungsmethoden:
- hormonelle Verhütung
Die sog. Pille zählt wohl zu den bekanntesten Verhütungsmethoden. Sie verhindert das Heranreifen einer Eizelle und den Eisprung. Nach Absetzen des Verhütungsmittels setzt der normale Zyklus mit ungestörter Eierstockfunktion wieder ein.
Auch Verhütungsring und Verhütungspflaster bestehen, wie die Pille, aus den Hormonen Östrogen und Gestagen und funktionieren auch wie die Pille.
Es gibt auch die Möglichkeit der hormonellen Verhütung ausschließlich durch die Einnahme von Gestagen – darunter fallen Minipille, Verhütungsstäbchen und Dreimonatsspritze. Auch hier wird der Eisprung unterdrückt. Diese Verhütungsmethoden kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn Östrogene vermieden werden müssen/sollen.
- intrauterine Verhütung
Dazu zählen Kupferspirale, Kupferkette, Kupferball.
Die Kupferspirale wird unkompliziert und ohne Narkose in die Gebärmutter implantiert. Dort kann sie bis zu 5 Jahren verbleiben, die Entfernung ist jederzeit möglich. Sie verändert das Milieu der Gebärmutter so, dass die Einnistung eines befruchteten Eies erschwert wird. Weibliche Zyklen und Eisprung werden dadurch nicht beeinflusst und finden ganz normal statt.
Diese Art der Verhütung eignet sich für jede Frau – gleich in welcher Lebensphase.
Die Kupferkette hat dieselbe Funktionsweise, sie unterscheidet sich lediglich dadurch, dass sie in der Gebärmuttermuskulatur verankert wird.
Der Kupferball wird in die Gebärmutterhöhle eingesetzt.
Die Hormonspirale liegt ebenfalls in der Gebärmutter. Von dort gibt sie lokal Hormone ab. Sie bewirkt ein geringeres Schleimhautwachstum in der Gebärmutter. Die Folge ist die erschwerte Einnistung des Eies und eine Verringerung der Blutungsstärke. Deshalb findet die Hormonspirale auch oft bei Frauen mit starker und/oder schmerzhafter Periode Anwendung. Der weibliche Zyklus mit monatlichem Eisprung bleibt erhalten. Die Entfernung der Hormonspirale ist jederzeit möglich.
- chirurgische Methoden
Bekannt auch als Sterilisation. Dabei werden während einer Bauchspiegelung die Eileiter durchtrennt. Der Eingriff findet in Vollnarkose statt. Der Sinn der Operation ist die Verhinderung des Transportes der Eizelle von den Eierstöcken in die Gebärmutter.
Selbstverständlich bestehen auch andere Möglichkeiten der Verhütung – ganz ohne zusätzliche Mittel. Kennen Sie Ihren weiblichen Hormonzyklus sehr genau, können Sie Ihre fruchtbaren und unfruchtbaren Tage mittels Körpertemperaturmessung (Messung der Basaltemperatur) bestimmen.
Die sog. „natürlichen“ Verhütungsmethoden eigenen sich ausschließlich für Frauen, die nicht auf eine sehr sichere Verhütung angewiesen sind oder für Frauen, die Kinderwunsch haben und so ihren Eisprung ermitteln möchten.
Wir sprechen mit Ihnen auch gerne über Barrieremethoden wie z. B. das Kondom, das Diaphragma u. v. m.
Welche Verhütungsmethode für Sie und Ihren Körper am besten geeignet sind, finden wir am besten in einem ganz persönlichen Gespräch heraus.